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Nürnberg weiter - Schalke-Leihgabe opfert sich

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DFB-Pokal: Nürnberg weiter - Schalke-Leihgabe opfert sich
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13:30
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Der 1. FC Nürnberg steht nach einem Sieg im Elfmeterschießen gegen Fortuna Düsseldorf im Viertelfinale des DFB-Pokals.

Was für ein Pokaldrama in Nürnberg. Im Achtelfinale des DFB-Pokals gab es das Zweitligaduell zwischen dem 1. FC Nürnberg und Fortuna Düsseldorf. Am Ende setzte sich der FCN mit 6:4 nach Elfmeterschießen durch.

Eine der entscheidenden Szenen: In der 120. Minute opferte sich Florian Flick, der im Winter vom FC Schalke zum 1. FC Nürnberg verliehen wurde. Er sah in einem Zweikampf gegen Fortunas Jona Niemiec schlecht aus, musste den ziehen lassen und zog kurz vor dem Strafraum bewusst die Notbremse.

Das alles beim Stand von 1:1. Der defensive Mittelfeldspieler wusste, dass er vom Platz fliegen würde, aber so rettete er seiner Mannschaft das Elfmeterschienen.

Vorausgegangen waren 120 Minuten, in denen Nürnberg zunächst das bessere Team war. Doch die Fortuna schlug mit der ersten Chance zu. Dawid Kownacki vollendete einen schönen Angriff nach einer Flanke von Emmanuel Iyoha per Kopf.

1. FC Nürnberg: Vindahl Jensen - Valentini (84. Möller Daehli), Geis, C. Schindler, Gyamerah - Flick - Castrop (72. Duman), Tempelmann, Nürnberger (46. Lohkemper) - Daferner (55. Nischalke), Duah (72. Shuranov)

Fortuna Düsseldorf: Kastenmeier - Oberdorf, A. Hoffmann, Klarer, Iyoha - Sobottka (120.+2 Neto) - F. Klaus (85. Peterson), Appelkamp (85. Hendrix), Tanaka - Hennings (78. Ginczek), Kownacki (90.+1 Niemiec)

Schiedsrichter: Matthias Jöllenbeck (Freiberg am Neckar) -

Zuschauer: 25216

Tore: 0:1 Kownacki (33.), 1:1 Duman (90.+3)

Elfmeterschießen: 1:0 Geis, 1:1 Kastenmeier, 2:1 Duman, 2:2 Klarer, 3:2 Gyamerah, 3:3 Hendrix, 4:3 C. Schindler, Vindahl Jensen hält von Niemiec, 5:3 Shuranov

Rote Karte: Flick (120.+1/Notbremse)

Mit dem Ergebnis ging es in die Pause. Nach dem Wechsel fand der FCN kein Mittel gegen die Düsseldorfer. Die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl kam zu keiner echten Torchance. Bis zur Nachspielzeit. Dann war es der eingewechselte Taylan Duman, der nach Flanke des ebenfalls eingewechselten Mats Møller Dæhli zum Ausgleich traf. Dabei wurde der Ball noch abgefälscht von Fortuna-Verteidiger Christoph Klarer.

Auch in der Verlängerung war die Fortuna das gefährlichere Team - doch gute Chancen wurden nicht genutzt. Dann kam die 120. Minute und die Notbremse von Flick. Als Marcel Ginczek den anschließenden Freistoß in den Nürnberger Nachthimmel schoss war klar, dass es Elfmeterschießen geben würde.

Hier wurde es auch kurios, denn bei der Fortuna traf Keeper Florian Kastenmaier als erster Schütze an - und verwandelte cool. Dann hielt er gegen den Nürnberger 1:1-Torschützen Duman, doch der Elfmeter musste wiederholt werden, denn Kastenmaier hatte sich vor dem Schuss von der Linie wegbewegt. Das ist verboten.

Im Anschluss traf Nürnberg jeden Strafstoß, Jona Niemiec verschoss auf Seiten der Fortuna und Nürnberg durfte über einen sehr schmeichelhaften Erfolg jubeln und steht im Viertelfinale.

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